Besuch in Darién Januar 2013

Reiseteilnehmer: Ernst Rösti, Katharina Fischer, Christian und Marianne Fahrni 

Marianne Fahrni

Am 7. Januar flogen wir via Frankfurt nach Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens. Am nächsten Tag besuchten wir das neu erstellte Heim - Zentrum Pedregal - der Fondation Genf. Wegen einem Strassenbau musste eines der alten Heime in Bogota abgerissen werden. So entschloss sich die Stiftung, aus drei Heimen eines zu machen. Dank vielen Sponsoren konnte das neue Heim, im Süden von Bogota wo die ärmeren Menschen leben, gebaut werden.

Das Heim hätte bei voller Auslastung Platz für 200 Kinder im Alter bis 7 Jahren. Bei unserem Besuch waren ca. 100 Kinder im Heim, einige davon werden später zur Adoption freigegeben.

Das neue Heim besteht aus drei Wohnhäusern und einem grossen Wirtschaftsteil, wo die verschiedenen Gruppen Aufenthalts- und Essräume haben. 

Am nächsten Tag reisten wir weiter nach Darién und wurden sehr herzlich in „unserem“ Heim willkommen geheissen. Die meisten Angestellten kannten wir bereits und es gab ein fröhliches Wiedersehen.

Bei unserem letzten Besuch lernten wir Andrés, ein Kleinkind aus den Bergen, kennen. Er wurde vor drei Jahren sehr unterernährt ins Heim gebracht. Von Gladys, der Heimleiterin erfuhren wir, dass Andrés nun wieder nach Hause zurückkehren konnte.

Viele Aktivitäten wurden auf den Zeitpunkt des Schweizer Besuchs festgesetzt. 

So durften wir mithelfen die Urkunden zu übergeben an alle, die eine Ausbildung im Rahmen des Projektes „Promefa“ absolviert haben. „Promefa“ unterstützt die Eltern, damit sie sich eine Existent (so z.B. Hühnerzucht, Gartenbau, Manicure und Pedicure oder Nähen) aufbauen können, während die Kinder im Heim sind. Es war sehr rührend zu sehen, welche Freude die erfolgreichen Kursteilnehmerinnen an den Auszeichnungen hatten.

Nicht wegzudenken ist ebenfalls die Sitzung mit der „Junta“, das ist der örtliche Hogar Bambi Vorstand. Sogar für Ernst, der doch perfekt Spanisch spricht, ist das jeweils eine rechte Herausforderung, weil so viel gesprochen wird.

Im Anschluss an die Sitzung besuchten wir noch den Gemeindepräsidenten von Darién. Er ist ein ehemaliges Vorstandsmitglied und kennt das Heim bestens. Leider hat er aber kein Geld, das er aus der Gemeindekasse spenden könnte. Vielleicht kommt ja der Tag einmal, wo in Kolumbien die Kinderheime vom Staat finanziert werden. So verbrachten wir vier interessante und eindrückliche Tage in Darien. Am letzten Abend bereiteten wir noch ein „Schwiizerznacht“ zu. Ernst kam auf die Idee, dass wir Speckrösti mit Spiegeleiern machen könnten. Kolumbianische Eier schmecken ausgezeichnet! Interessiert beobachtet von den Kolumbianern bereiteten Katharina, Christian und ich in der Küche das Znacht zu, was recht gut gelang, als wir schlussendlich die geeigneten Bratpfannen gefunden hatten. Ernst übernahm natürlich den Service. Es war ein gelungener Abend und auch wenn plötzlich 20 Personen von der Rösti probieren wollten, statt der angemeldeten 10 Personen, reichte es für alle. 

Unsere Reise führte uns anschliessend in den Süden von Kolumbien wo wir die wunderschöne Landschaft genossen.

Kontakt:

Fondation Aide aus enfants

Foyers Bambi

12, rue de la corraterie
1211 Genève

Tel. 022 310 25 24 
Mail:  info@fondation-bambi.org

 

Ansprechperson Deutsche Schweiz:

Marianne Fahrni
Lehenweg 10
3705 Faulensee

Tel. 033 654 75 14
Mail: fahrni.faulensee@bluewin.ch 

 

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